Gremien bei der Hochschulwahl
An schweizer Hochschulen gibt es verschiedene Wählergruppen, die ihre Vertreter verteilt über das Jahr bestimmen und Delegierte in die Hochschulgremien schicken. Die einzelnen Gruppen müssen die Hochschulwahl also nicht im selben Zeitraum durchführen. Außerdem laufen die jeweiligen Gremienwahlen nach ganz anderen Vorgaben ab.
Wählergruppen an der Universität
Die wichtigsten Wählergruppen an schweizer Hochschulen sind Professoren, Studierende und der akademische Mittelbau. Sie wählen eigenständig Gremien. An manchen Universitäten sind einige Angestellten-Gruppen wie etwa Privatdozenten zusätzlich selbst organisiert und wählen ein eigenes Gremium. Wie die Hochschulwahlen ablaufen, ist in den Universitätsgesetzen der Kantone, den einzelnen Universitätsordnungen und Statuten sowie den Wahlreglementen der jeweiligen Organe festgelegt.
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Das oberste Gremium an der Hochschule ist der Universitätsrat. Dieser wird von der Regierung des Kantons bestimmt. Die anderen Gremien werden per Hochschulwahl eigenständig bestimmt. Die Professoren einer Hochschule sind vor allem im Senat vertreten, in den aber auch die anderen Wählergruppen Delegierte entsenden.
Das oberste Gremium der Studierenden wird StuRa (Studenten- oder auch Studierendenrat) genannt. Er wird meist über das Proporzverfahren gewählt. Der akademische Mittelbau ist häufig als Verein organisiert und wählt dementsprechend einen Vorstand sowie die Delegierten für die Hochschulgremien – etwa den Senat. Hochschulwahlen sind also ein zentrales Element der universitären Selbstverwaltung.
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Online-Wahlen steigern Wahlbeteiligung
Schon an vielen Hochschulen in der Schweiz werden die Gremienwahlen online durchgeführt. So wurden bereits in Zürich, Bern, Luzern und Basel Hochschulgremien über das Internet bestimmt. Führen auch Sie Ihre Hochschulwahl online durch. Das erhöht die Wahlbeteiligung und spart nebenbei Geld und Verwaltungsaufwand.
Hier können Sie sich Stimmzettel-Vorlagen zur Durchführung Ihrer Hochschulwahl herunterladen