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Wahlmanagement: Wahlkalender

Wahlmanagement: Wahlkalender

Eine Wahl ist zeitlich stark reglementiert und sieht in der Wahlordnung Fristen für viele Teilprozesse vor. Halten Sie diese Fristen als Wahlleiter, Wahlvorstand oder Wahlausschuss nicht ein, kann die Wahl als ungültig gewertet werden.

Nicht nur das Wahlmanagement muss sich an konkrete Terminpläne halten, auch Kandidaten und von Wahlberechtigten eingereichte Wahlvorschläge müssen fristgerecht eingereicht werden. Es gibt Wahlreglemente, die Zeitabläufe, Fristen und Zeitpunkte für Bekanntmachungen bis ins letzte Detail festlegen. Auch Wahlgesetze schreiben zum Teil spezielle Zeiträume für einzelne Phasen im Wahlmanagement vor. 

Damit Sie den Terminplan für Ihre Wahl stets im Blick haben, ist es sinnvoll einen Wahlkalender anzulegen, in dem alle Fristen und Deadlines für die Wahl festgehalten werden.

Einen Wahlkalender vorbereiten

Der erste Schritt zur Planung von Wahlen ist die terminlichen Anforderungen zu überprüfen und die besten Zeitpunkte für alle Planungsphasen zu finden. Die Strukturierung des Wahlkalenders ist einerseits abhängig von der Dauer des Wahlzeitraumes: 

Es gibt nur einen Wahltag
Die Stimmabgabe ist an nur einem Tag möglich.
Vorteil: Sie müssen nicht dauerhaft Räumlichkeiten zur Verfügung stellen und haben geringere Aufwände in der Wahlorganisation.
Nachteil: Wer an dem Tag keine Zeit hat oder krank ist, kann nicht wählen. Sie müssen also unter Umständen mit einer geringeren Wahlbeteiligung rechnen.
 
 
Die Stimmabgabe erfolgt in einem längeren Wahlzeitraum
Ein festgelegter Wahlzeitraum kann zwischen einigen Tagen und Wochen differieren. Als ideal hat sich ein Wahlzeitraum von 14 Tagen in der Praxis erwiesen. 
Vorteil: Die Wahlberechtigten haben mehrere Tage für den Wahlgang verfügbar und Sie generieren eine höhere Wahlbeteiligung durch diese flexible Stimmabgabe. Zudem können Sie innerhalb des Wahlzeitraumes das Wählerverhalten genauer analysieren und inaktive Wähler erneut zur Stimmabgabe motivieren
Nachteil: Bei einer Präsenzwahl muss das Wahllokal über einen langen Zeitraum verfügbar und von Wahlhelfern besetzt sein. Das bedeutet Aufwand für das Wahlmanagement. 
 
Zeitliche Einflussfaktoren auflisten
Haben Sie sich für die Dauer des Wahlzeitraums entschieden, werden Sie nun alle zeitlichen Faktoren identifizieren, die die Wahl beeinflussen können. Hier finden Sie einige Beispiele:
  • Im Wahlreglement festgelegte Fristen, die z. B. für Wahlinformationen eingehalten werden müssen
  • Urlaubszeiten, Ferienzeiten, Feiertage
  • Redaktionsschlüsse (z. B. von Vereinszeitungen)
  • Zeiten für Druckaufträge (z. B. für den Druck von Info-Broschüren)
Die Beteiligten auflisten
Zuletzt notieren Sie noch, wer neben dem Wahlleiter noch auf den Kalender zur Wahlplanung Zugriff haben muss. Welche Mitglieder des Wahlausschusses oder Wahlvorstandes sind von den gesetzten Terminen in ihrer Arbeit abhängig? Dies wirkt sich auf die Form des Kalenders aus, für die Sie sich entscheiden können.
 

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Einen Wahlkalender anlegen: Die Inhalte

Der Wahlkalender beinhaltet in Übersichtsform alle relevanten Termine, die die Meilensteine Ihrer Projektplanung beeinflussen. Hierzu unterteilen Sie Ihre Wahlplanung in einzelne Phasen, die mit einem Meilenstein enden: Was ist das definierte Ziel einer einzelnen Vorbereitungs- oder Durchführungsphase? Planen Sie den benötigten Zeitraum großzügig mit einem Puffer, berücksichtigen Sie darin notwendige Meetings und bereiten Sie die einzelnen Phasen am Besten graphisch auf. So erkennen Sie auf einen Blick, welche Abhängigkeiten untereinander bestehen, d.h. welche Aufgabe erst begonnen werden kann, wenn eine andere beendet ist usw. 

Der Wahlzeitraum
Wahltag oder Wahlzeitraum mit konkreten Uhrzeiten
Redaktionsschlüsse bzw. letzte Abgabefristen für Druckerzeugnisse
Da das Wahl-Marketing sehr wichtig ist, um die Stimmberechtigten zu motivieren, sollten Sie sämtliche Fristen für Druckerzeugnisse vermerken. Fügen Sie auch hier einen zeitlichen Puffer ein, falls etwas Unvorhergesehenes passiert (z. B. Fehldrucke oder Missverständnisse).
Fristen für Wahlinformationen bzw. Wahlbenachrichtigungen
Meist gibt das Wahlreglement bzw. Statut vor, wann die Stimmberechtigten über eine anstehende Wahl informiert werden sollen. Daraufhin können Sie vom Wahltermin bzw. Wahlbeginn eine einfache Rückwärtsrechnung vornehmen. Definieren Sie auch hier, welche Unterlagen zur Wahlinformation dazu gehören und setzen Sie dafür die Abgabefristen für den Druck fest.
 
 

POLYAS-Tipp: Versenden Sie Informationen zu Fristen und Wahlabläufen ganz einfach online. Die Online-Wahl erleichtert die Kommunikation mit Ihren Wählern auf digitalem Weg und erleichtert die Planung Ihrer Wahl: Kontaktieren Sie jetzt unsere Experten für digitale Wahlen und fordern Sie ein unverbindliches Angebot an!

Wählerkommunikation ist Marketing

Da eine Wahl in der Regel kein lang ersehntes Freizeit-Event ist, wird es gerne mal vergessen. Daran lässt sich nichts ändern, aber dem kann man vorbeugen, indem man die Wahlberechtigten ausreichend informiert, erinnert und aktiv einbezieht. 

Lesen Sie konkrete Maßnahmen dazu in unseren Tipps zur Steigerung der Wahlbeteiligung nach.

Besonders effektive Maßnahmen zur Steigerung der Wahlbeteiligung sind das Versenden von Kandidateninformationen, aktuellen Informationen über die Wahl und Wahlerinnerungen. Tragen Sie die Termine für diese Benachrichtigungen (und die Fristen für die jeweiligen Vorbereitungen dazu) ebenfalls in den Wahlkalender ein. So behalten Sie und der gesamte Wahlausschuss, bzw. Wahlvorstand, die Wahlhelfer und Wahlbotschafter einen Überblick über alle Maßnahmen zur Wahlplanung- und Durchführung.

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